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Mobile-First-Index | Missverständnisse und 5 Tipps zur angepassten Google Indexierung

Google hat die Indexierung von Webseiten geändert. Im November 2016 hatte Google den sogenannten Mobile-First-Index angekündigt. Nach der Testphase ist nun der Mobile-First-Index gestartet, bei dem Smartphone-Nutzer mit besseren Ergebnissen versorgt werden sollen. Wir zeigen Ihnen was sich alles verändert hat und wie Sie sich für den Mobile-First-Index vorbereiten können.

 

Autor: Roman Isheim, 26.06.2018, Thema: Mobile-First-Index

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Mobile-First-Index | Mobile Webseiten werden bevorzugt

Schon lange galt der Grundsatz „Mobile First“. Jetzt spielt der Grundsatz eine noch wichtigere Rolle, denn die Testphase ist nun vorbei. Damit dürften, jetzt eine größere Zahl von Webseiten in den mobilen Index migriert werden. Im Oktober wurde der Index nur mit wenigen Seiten getestet. Google zieht ab sofort die mobile Version einer Seite heran, um deren Relevanz für die überwiegenden mobilen Nutzer zu bewerten. Spätestens jetzt sollten Seitenbetreiber auch für eine mobile Version ihrer Seite sorgen, um im Ranking weiter oben zu erscheinen. Mit dem Mobile-First-Index will Google, den Mobilnutzern entgegenkommen, da sie die Hauptnutzerschaft der Suchmaschine ausmachen.

Mobile-First-Index | Mobile Webseiten werden bevorzugtÜber die Search-Console werden Seitenbetreiber von Google informiert, wenn es deren Webseite in den Mobile-First-Index geschafft hat. Diejenigen, die bei der ersten Indexierungswelle nicht dabei waren, brauchen sich jedoch keine Sorgen um ihre Rankingposition zu sorgen. Es gibt laut Google keine Vorteile für mobilen Content im Mobile-First-Index gegenüber anderen mobilen oder Desktop-Angeboten. Ist die Mobilseite allerdings nur eine abgespeckte Version der Hauptseite, kann das ein echter Nachteil sein, wenn dort relevante Inhalte fehlen.

Auch wenn der Mobile-First-Index eingeführt wurde, gibt es nur einen Index, den die Suchmaschine für ihre Suchergebnisse verwendet. Es gibt keinen zusätzlichen Mobile-First-Index, der einen Hauptkatalog ergänzt. Der Mobile-First-Index macht einen Teil des Hauptindex aus. Es werden also weiterhin reine Desktop-Webseiten im Index vertreten sein.

Im Klartext heißt das: in der Vergangenheit wurde die Desktop-Version einer Webseite indexiert, nun werden zunehmend mobile Versionen von Inhalten verwendet.

Missverständnisse um den Mobile-First-Index

Der Mobile-First-Index hat in der SEO Welt für einige Unklarheiten gesorgt. Nun hat sich Google per Twitter gemeldet, um alle Missverständnisse zu bereinigen. So ist es nicht zwingend notwendig eine mobil freundliche Seite zu verwenden, um in den Mobile-First-Index zu kommen. Es werden Seiten ohne mobiler Version auch weiterhin indexiert. Neben der Mobiloptimierung sorgen die Crawling-Zahlen für Missverständnisse. Google gab bekannt, dass sich die Anzahl der gecrawlten URL pro Tag nicht ändern wird. Lediglich das Verhältnis zwischen den Mobile-URLs und Desktop-URL hat sich in Richtung Mobile geändert.

Außerdem erhält eine mobil optimierte Seite nicht automatisch einen Ranking-Boost. Zwar stellt Mobil-Freundlichkeit ein Ranking-Faktor für Mobilgeräte dar, jedoch werden immer noch die Inhalte bewertet. Zudem wird bei zwei separaten URLs, also Mobile und Desktop, die dementsprechend passende URL angezeigt. Desktop-Nutzern wird die Desktop-URL angezeigt und den mobilen Nutzern die Mobile-URL. Allerdings wird bei beiden Fällen der Inhalt der mobilen URL indexiert. Seiten mit Responsive Design sind davon nicht betroffen.

 

PDF-Angebot - Mobile-First-IndexHinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.

 

Mobile-First-Index | 5 Tipps für die Umstellung

Search Console Anmeldung

Tragen Sie Ihre mobile Webseite in die Google Search Console ein. Damit übermitteln Sie Google die Existenz einer separaten mobilen Version, ganz egal um welche mobilen Seiten-Angaben es sich handelt. Canonical Tags, die normalerweise von der mobilen Seite auf die Desktop-Version zeigen, müssen nicht verändert werden. Bei responsiven Seiten muss laut Google überhaupt nichts gemacht werden.

Responsive Design

Mobile-First-Index - Responsive Design Google empfiehlt eine Webseite mit responsivem Layout. Bei einem responsive Design sind Inhalt und Quelltext einer Webseite sowohl in der Desktop-Variante als auch in der mobilen Variante identisch. Dadurch fällt es den Google-Bots leichter für die beiden Ansichten denselben Inhalt zu interpretieren. Um im Mobile-First-Index weit oben gelistet zu werden, ist eine responsive Webseite sicherlich von Vorteil.

Überprüfung Structured Markup

Früher gab es viele Webseiten, die zu viele oder unpassende Markup-Strukturen verwendet haben. Nun sollen „large amounts of markup“ vermieden werden, die nicht relevant für das Dokument sind. Bei Desktop-Versionen ist oft eine Strukturierung der Daten zu erkennen. Bei den mobilen Varianten hingegen fehlen diese häufig. Deswegen sollten Sie die Markup-Struktur Ihrer Landingpages überprüfen. Im besten Fall verwenden Sie nur ein Markup pro Seite. Für den Mobile-First-Index ist es wichtig, dass das Markup in der Desktop- und Mobile-Variante gleich ausfallen.

Mobilen User Agent

Mobile-First-Index | Mobilen User AgentIn den mobilen Suchergebnissen gibt es noch immer etliche URLs, deren Mobilfreundlichkeit verbesserungswürdig ist. Crawlen Sie Ihre eigene Webseite mit einem mobilen User Agent selbst. Dies gilt sowohl für die Search Console als auch für Analyse- und Optimierungstools wie Page Speed, GT Metrix und Co. Dadurch erfahren Sie, ob der Hauptcontent sofort verfügbar ist oder ob z. B. Banner stören. Aber auch die Nutzerfreundlichkeit und Ladezeiten können Sie so ermitteln.

Überprüfung der Visibillity

Ab sofort werden Webseiten bevorzugt nach ihren mobilen Versionen von Google bewertet. Deswegen ist es jetzt wichtig die Perfomance Ihrer Webseiten in den mobilen Suchergebnissen zu überprüfen. Richten Sie das Monitoring ein und überprüfen Sie Desktop- und Mobile-Visibillty Ihrer Web-Projekte mit der Searchmetrics Suits. Dort können Sie die beiden Versionen miteinander Vergleichen und die Unterschiede sofort feststellen.

 

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